Von Opfer zu Schöpfer: Wie Yoga mich zurück ins Leben holte
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Von Opfer zu Schöpfer: Wie Yoga mich zurück ins Leben holte

Von Opfer zu Schöpfer:  Wie Yoga mich zurück ins Leben holte

Es gibt Momente im Leben, in denen alles zusammenbricht – und niemand wirklich da ist, um dich aufzufangen.

Für mich war das nach meiner Trennung. Ich war gerade mit meinen vier Kindern aus Afrika nach Deutschland gezogen, ohne Job, ohne soziales Netzwerk, ohne Halt. Ich fühlte mich verloren.

Als ich den Tiefpunkt meines Lebens erreichte, war ich nicht im Yogastudio.

Ich war nicht auf einem Retreat.
Ich lag nicht auf einer Matte unter einem Baum.

Ich war in einer kleinen Wohnung in Deutschland – zerbrochen, pleite, arbeitslos, alleinerziehend, neu in einem Land, in dem ich so gut, wie niemanden kannte.
Ich ertrank in Formularen, Angst und Einsamkeit. Ich machte mir Sorgen – um meine finanzielle Zukunft, um die emotionale Stabilität meiner Kinder, und um meine eigene Gesundheit.

Als ich endlich den Mut fand, mir Hilfe zu suchen, hatten alle Therapeut:innen eine Wartezeit von drei bis sechs Monaten.
Nach stundenlanger Recherche fand ich einen Termin – Wochen später.
Der Therapeut nahm sich ZWEI Minuten stellte mir EINE einzige Frage, dann schob er mir ein Rezept "VIER Wochen Antidepressiva" über den Tisch. Keine Zeit, kein Gespräch, kein Funken Menschlichkeit.


Ich brauchte keine Betäubung.


Voll, überfordert, und oft entmenschlichend. Ich hatte keine Kraft, keine Zeit, keine Nerven, mich durch Papierkram und Wartelisten zu kämpfen. So schien mir Coaching sinnvoll als eine Zwischenlösung. 


Doch schon bald merkte ich:

  • Es gibt einen Coach für jedes einzelne Lebensthema â€“ Karriere, Finanzen, Beziehungen, Elternschaft, mentale Gesundheit, Selbstwert.
  • Die Preise? Hunderte von Euro, kostbare Zeit und noch kostbarer Energie– für jedes einzelne Gebiet.
  • Und mein Leben? War nicht in Themen aufgeteilt. Alles hing zusammen.


Meine Ängste, meine körperliche Erschöpfung, meine innere Unruhe, meine fehlende Vision – sie waren nicht isolierbar.

Ich sehnte mich nach einem Zentrum, einem Ort, einer Methode, die alles verbinden konnte. Einen Ort, an dem ich nicht zerlegt, sondern ganz gesehen werde. Was ich suchte, war kein weiterer Spezialist. 

Ich brauchte Luft zum Atmen.

Ich brauchte jemanden, der mir zeigte, wer ich jenseits der Angst sein könnte.

Ich brauchte Bewegung – sanft, intuitiv, erdend.

Was ich fand, war Yoga. 

Ich hatte kein Geld für Yogastunden. Keine Kinderbetreuung. Keine Kraft für 60 oder 90 minütigen Flows.

Was ich hatte, war ein kleiner Platz am Boden und ein paar Minuten zwischen dem Chaos.

So hat Yoga mich gerettet. Und nicht die Fitness Studio-Version. Sondern die Praxis, die mich dort abholte, wo ich war:

  • Erschöpft
  • Ängstlich
  • Überfordert
  • Fragend, wer ich eigentlich bin, über alle meinen Rollen hinweg.

Ich begann mit Mini-Praktiken:
- Atemübungen, die meine Panik milderten.
- Sanfte Bewegungen, die mir halfen, wieder in meinen Körper zu kommen.
- Yoga Nidra, das mir zum ersten Mal seit Wochen Schlaf schenkte.

- Philosophische Impulse, die mein Denken veränderten – leise, aber tief.

Nicht die Instagram-Variante – sondern eine zutiefst persönliche, zugängliche, traumasensible und nervensystemfreundliche Praxis.


Was ich über Monate spürte – und was heute auch viele meiner Teilnehmer:innen erleben – ist:
Yoga ist kein Werkzeug für ein Thema. Yoga ist eine Landkarte für dein gesamtes Leben.

  • Es beruhigt dein Nervensystem wie eine Therapeutin
  • Es stärkt deine Selbstwahrnehmung wie ein Achtsamkeitscoach
  • Es unterstützt dein Körpergefühl wie ein Somatic Practitioner
  • Es gibt dir Klarheit wie ein Mindset-Coach
  • Es schenkt dir Vertrauen wie eine spirituelle Mentorin

Und das Beste: Du brauchst dafür niemanden im Außen. Du lernst, dich selbst zu halten. Dich selbst zu führen.

- Was ich heute weiß – und weitergebe:

Ich hätte damals nicht gedacht, dass die Matte mein Rettungsanker wird. Aber genau das war sie. Heute weiß ich:

  • Yoga ist Therapie – körperlich, emotional, mental und energetisch.
  • Yoga ist Coaching – weil es dir Werkzeuge für echte Veränderung schenkt.
  • Yoga ist Integration – weil es dich nicht aufspaltet, sondern vereint.
  • Yoga ist der Zugang zu dir selbst – nicht zu einer Lösung im Außen, sondern zu deiner inneren Weisheit.

Für dich –
- wenn du dir selbst wieder näher kommen willst

- wenn du gerade an einem Punkt im Leben bist, wo du mehr willst als nur Funktionieren, 

- wenn du spürst, dass das System dich nicht auffängt,
- wenn du Coaching suchst, aber nicht nur ein Problem lösen, sondern ganz werden willst â€“ dann könnte Yoga dein Weg sein.

Heute weiß ich:
Yoga hat mir nicht nur geholfen, mich selbst zu halten – es hat mich zurückgeführt zu meiner Essenz. Und genau das möchte ich weitergeben.

Ich begleite heute Menschen, die an ähnlichen Wendepunkten stehen wie ich damals.
Menschen, die keine Lust mehr auf isolierte Ratschläge oder leere Motivation haben.
Menschen, die wieder lernen wollen, sich selbst zu vertrauen.
Sich selbst zu spüren.
Sich selbst zu führen.

Und weißt du was?
Ich empfehle heute fast Jedem, eine Yoga-Lehrer:innen-Ausbildung zu machen â€“
nicht, um unbedingt unterrichten zu müssen, sondern weil es eine Reise zurück zu dir selbst ist.

  • Weil du lernst, die Sprache deines Körpers, deines Nervensystems und deiner Seele zu verstehen
  • Weil du in Zeiten der Not nicht nur dich selbst, sondern auch deine Kinder, deine Familie, deine Klient:innen besser halten kannst
  • Weil Yoga wirklich das ist, was viele ihr Leben lang gesucht haben: Eine Art Bedienungsanleitung für das Leben

Unsere Ausbildung verbindet klassische Yogapraxis mit emotionaler Intelligenz, Coaching-Wissen und Nervensystemregulation â€“ und bietet dir einen sicheren Raum für deine persönliche Entwicklung.

Und wenn du bereits unterrichtest, aber spürst, dass du tiefer gehen möchtest – mit mehr Klarheit, mehr Tiefe, mehr Wirkung – dann trage dich auf der Wartelist und Info Abend für unsere ganzheitliche Yoga Coaching Fortbildung ein.


Es geht nicht darum, besser zu werden.
Es geht darum, ganzer zu werden.

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